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Die Praxisgebühr muss weg

Presseerklärung des Vereins
Demokratischer Ärztinnen und Ärzte

Kurz vor Jahresende wird in der Koalition laut über eine Änderung der Praxisgebühr nachgedacht. Die von der rot-grünen Regierung 2004 eingeführte Praxisgebühr von 10 Euro pro Arztbesuch im Quartal hat nie die gewünschte Steuerungsfunktion für Arztkontakte erfüllt – im Gegenteil: Nachweislich wurde von dieser Zuzahlung gerade ärmere Menschen vom Arztbesuch abgehalten.

Mit 2,5 Mrd. Euro stellt sie aber eine Zusatzeinnahme der Krankenkasse dar, die allein von den Kranken und nicht von den Versicherten getragen wird.

Die Praxisgebühr muss weg

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In Gefahr und höchster Not, bringt der Mittelweg den Tod…

Speicherung der Krankendaten und heimliche Videoaufnahmen: Eine Befragung von Betriebsräten zeigt, dass jedes siebte Unternehmen gegen die Datenschutzrechte der Beschäftigten verstößt.

Speicherung von Krankendaten bei der Post und beim Lebensmitteldiscounter Lidl. Verdeckte Überwachung von Mitarbeitern bei der Drogeriemarktkette Schlecker und ebenfalls bei Lidl. Überwachung von Telefonen bei der Telekom. Überprüfung von Personendaten bei der Bahn.

Der Schutz von Arbeitnehmerdaten ist hierzulande schlechter als oft angenommen.

Für den Wissenschaftler gibt es einen engen Zusammenhang zwischen dem Missbrauch von Daten und einer schlechten Unternehmensführung. “Es fällt auf, dass die Missachtung von Datenschutzvorschriften häufig gemeinsam mit weiteren Problemen der betrieblichen Sozialordnung auftritt”, erklärt Behrens. “Immer wenn Betriebsräte angeben, dass ihre Mitwirkungsrechte durch das Management behindert, Tarifstandards unterlaufen werden und das Betriebsklima schlechter geworden ist, steigt die Wahrscheinlichkeit der Probleme mit dem Datenschutz”, lautet ein Fazit der Untersuchung.

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Beschwerdestelle nach dem AGG

Liebe Mitarbeiter_innen, liebe Kolleg_innen,

seit 14. Juli 2009 existiert bei Ambulante Dienste e. V. eine Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG): Betriebsvereinbarung Beschwerdestelle AGG

Die Beschwerdestelle wurde entsprechend der Betriebsvereinbarung vom 24.11.2008 zwischen Geschäftsführung/Vorstand und Betriebsrat von Ambulante Dienste e. V. eingerichtet, um Ihre/Eure Beschwerden betreffend eine Benachteiligung, Diskriminierung, sexuelle Belästigung durch Assistenznehmer_innen, Vorgesetzte, Kolleg_innen aufzunehmen, zu bearbeiten und gemeinsam mit der Geschäftsführung (und gegebenenfalls dem Betriebsrat) Lösungen zu finden.

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Beschäftigte sind geladen…

Fight for your right to party?

Ob am ende alles gut ist oder dies erst der Anfang war – wir sind nämlich auf den Geschmack gekommen – wird die Zukunft zeigen…auch da wollen wir wieder ein Wörtchen mitreden…

Unter dem Motto „ende gut – alles gut ODER endlich ein grund zum feiern“ lädt der Vorstand und das Leitungsgremium von ambulante dienste e.V. zu einer Feier, zu der alle Beschäftigten recht herzlich eingeladen sind:

Montag, 9. Januar 2012 ab 18:00 Uhr
SÜDBLOCK, Admiralstr. 1-2/Ecke Gitschiner Str.
Kreuzberg / U-Bhf. Kottbusser Tor

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Die gedrittelte Belegschaft

Es ist der längste Streik von Pflegekräften in der Bundesrepublik. Nun wurde der Ausstand bei Alpenland in Berlin bis auf weiteres ausgesetzt.

Bereits Mitte August war ein Teil der Beschäftigten in der Ostberliner Filiale des Pflegekonzerns Alpenland in den Streik getreten. Am Mittwoch vergangener Woche wurde dieser längste Ausstand von Pflegekräften in der bundesdeutschen Geschichte vorläufig beendet.

Drei Monate lang hatten die Beschäftigten für die Angleichung der Löhne an das Westniveau gekämpft. Denn nach wie vor verdienen sie bis zu 170 Euro im Monat weniger. Zudem wollten sie eine weitere Flexibilisierung ihrer Arbeitszeiten verhindern.

Die gedrittelte Belegschaft

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Minimum data, maximum privacy – Beschäftigtendatenschutz

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Beschäftigtendatenschutz sieht einen dramatischen Abbau des Datenschutzes am Arbeitsplatz vor. So kann Videoüberwachung am Arbeitsplatz gegenwärtig nur bei konkretem Verdacht gegen bestimmte Personen als letztes Mittel zulässig sein.

Nach dem geplanten „Beschäftigtendatenschutzgesetz“ könnte jeder Arbeitsplatz hingegen permanent und ohne jeden Anlass videoüberwacht werden.

Minimum data, maximumu privacy

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Arbeitskampf in Genf geht weiter

Laborantinnen und Laboranten sowie das Reinigungspersonal des Universitätsspitals Genf (HUG) sind am Mittwochmorgen vor dem Regierungsgebäude aufmarschiert. Empfangen wurden sie vom Genfer Staatsrat aber nicht. Seit rund einer Woche sind sie im Streik.

Genf. – «Wir verlangen nur eines: Verhandlungen», sagte Yves Mugny, Zentralsekretär des Schweizerischen Verbands des Personals öffentlicher Dienste (vpod), vor den rund 150 bis 200 Streikenden.

Das Labor- und Reinigungspersonal des HUG verlangt eine Neubewertung seiner Löhne, wie sie bei den anderen Berufsgattungen bereits erfolgt ist. Aufgrund des Schweigens der Genfer Regierung in dieser Angelegenheit verschärfte der vpod am Montag seine Gangart.

Das Laborpersonal beschloss, die Laborresultate nicht mehr zu interpretieren, sondern dies der nächsten Hierarchiestufe zu überlassen. Zeigt sich die Genfer Regierung am Donnerstag nicht gesprächsbereit, wollen die Streikenden weitere Massnahmen ergreifen.

Arbeitskampf in Genf geht weiter

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