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Leisure sickness – Krank in der Freizeit

Endlich Urlaub – Zeit zum Krankwerden

Monatelang kämpft man sich durch den Arbeitsalltag – und sobald der Urlaub beginnt, kommt die Erkältung. Dass Arbeitnehmer vor allem in ihrer Freizeit krank werden, hat spezielle Gründe.

Endlich Freitagabend. Der Stress der Woche liegt hinter einem, der Druck schwindet, das Sofa ruft. Man kann es ruhig angehen lassen. Doch dann kribbelt es im Hals, und der Kopf dröhnt: Eine Erkältung kündigt sich an. „Typisch“, denkt man, „immer, wenn ich frei habe“. Diesen Eindruck teilen immer mehr Arbeitnehmer, sagen Psychologen, Wissenschaftler nehmen das Phänomen ernst. Forscher der niederländischen Universität Tilburg nennen es „Leisure sickness“, zu Deutsch: Freizeit-Krankheit.

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Polnische Krankenschwestern treten in den Hungerstreik

Protest gegen flexiblere Arbeitsformen im Gesundheitswesen

Aus Protest gegen Einführung flexiblerer Beschäftigungsformen im Gesundheitswesen sind polnische Krankenschwestern in einen Hungerstreik getreten. An der unbefristeten Protestaktion beteiligten sich am Dienstag im Parlamentsgebäude in Warschau fünf Mitarbeiterinnen der Krankenschwestern- und Hebammen-Gewerkschaft OZZPiP. Zuvor hatten etwa ein Duzend Krankenschwestern einen Raum im Parlament besetzt – seit vergangenen Mittwoch. Sie fordern die Rücknahme eines Gesetzes, das vergangenen Freitag im polnischen Parlament beschlossen wurde.

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Demonstration – Rettungsschirm für Alle!

Behindertenbewegung ruft zur Demonstration am 10. Mai nach Berlin

Mit einer Demonstration unter dem Motto „Rettungsschirme für Alle“ wird am 10. Mai in Berlin gegen bestehende Diskriminierungen, Aussonderungen sowie Teilhabeverweigerungen anlässlich des Europäischen Protesttages für die Gleichstellung behinderter Menschen protestiert.

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Demoaufruf: Aufruf Aktion 10 Mai

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Dienstanweisung (Material zur BV)

Und dann – was ist das denn – das sog. Sorgfaltspflichtpapier? Als Dienstanweisung kommt es daher stolziert, sorgt für Unruhe, schafft Verunsicherung und ist Papier…schrieben wir in der Einleitung zur Betriebsversammlung! Auf das Sorgfaltspflichtpapier wird an anderer Stelle nochmals genauer einzugehen sein…an dieser Stelle erstmal ein paar Hintergrundinfos zum Direktions- und Weisungsrecht und ihren Grenzen…

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Lohnsenkung statt Motivation

März 2011. Alle wollen, dass der Pflegeberuf attraktiver wird. Doch das Gegenteil geschieht: Die Caritas in Osnabrück will die Löhne der Mitarbeiter von Altenheimen um vier Prozent senken. Der Caritasdirektor für die Diözese Osnabrück, Franz Loth sagte in einem Interview: „Wir stellen uns bewusst gegen Lohndumping und wollen qualifizierte Arbeit auch angemessen vergüten. Zugleich kämpfen unsere Einrichtungen aber um das wirtschaftliche Überleben.“ Wenn der Pflegeberuf attraktiver wird, dann ganz sicher nicht dadurch, dass der Lohn für einen physisch und psychisch aufreibenden Job im Heim, der ohnehin schon nicht hoch ist, weiter gesenkt wird. Das Signal dahinter lautet etwa so: De facto sind die Mitarbeiter völlig egal, wer gehen will, der soll halt gehen.

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HyCARE für Alle!

Rösler will weniger Bürokratie und mehr Zeit für Pflege

Berlin – Anträge, Formulare, Strichlisten: Gesund­heits­minister Philipp Rösler will den täglichen Papierkrieg für Pflegekräfte und Angehörige bei der Betreuung alter Menschen eindämmen.

„Wir wollen weniger Büro­kratie“, sagte der FDP-Politiker am Freitag in Berlin. „Wir wollen, dass Pflege­kräfte wieder mehr Zeit haben für die Pflege. Wir wollen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht.“

Rösler_will_weniger_Bürokratie_und_mehr_Zeit_für_Pflege
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Präsentismus – Neue Studie

Wer Husten oder Fieber hat, sollte im Bett bleiben. Das tun viele Beschäftigte aber nicht: Acht von zehn gehen auch krank zur Arbeit, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ermittelt hat. Jeder Zweite ist sogar schon mehrfach zur Arbeit gekommen, obwohl er sich „richtig krank“ fühlte. Das Schuften auf Kosten der eigenen Gesundheit ist gerade in der Krise ein Problem. Denn dieses Verhalten hänge mit der Angst um den Arbeitsplatz zusammen, meint Charlotte Woldt, die den DGB-Index „Gute Arbeit“ mitbetreut. „Präsentismus“ nennen Experten das Phänomen, wenn Mitarbeiter Überstunden schieben oder krank zur Arbeit kommen, um einen guten Eindruck beim Chef zu machen….

Präsentismus hat Hochkonjunktur
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Ende der Arbeit! Hat Versorgungsarbeit (k)ein Geschlecht?

Eine feministische Kritik am Konzept der affektiven Arbeit

Mi, 16.3.11 19:00 – 21:00 Uhr: Gunda-Werner-Institut / Kunstraum Kreuzberg/Bethanien

Affektive Arbeit ist ein seit Jahren viel diskutierter Begriff aus Antonio Negris und Michael Hardts Werk „Empire“, der verspricht, neue Arbeitsverhältnisse angemessen zu beschreiben und die traditionellen Trennungen zwischen Reproduktion und Produktion sowohl praktisch als auch theoretisch zu überwinden. Federici analysiert die Quellen aus denen Negri/Hardt ihr Konzept entwickelt haben, und diskutiert, wie das Konzept einerseits seine Versprechen einlöst und andererseits die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern wieder unsichtbar macht.

Mit: Prof. Emerita Silvia Federici (Hofstra University, Hempstead, New York, USA)

Siehe dazu: Die Veranstaltungsreihe Beyond Re/Production: Care Work und das Dossier: Care Ökonomie: Nachhaltig geschlechtergerecht Wirtschaften und Leben!

Kritik am Konzept der affektiven Arbeit

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Fachtagung "Fair statt prekär – in Sozialen Diensten"

Di, 8. März 2011 9:00 – 17:30 ver.di-Spreeport, Eingang Paula-Thiede-Ufer

Liebe Kolleginnen  und Kollegen,

in unserem Bereich der Sozialen Dienste in Berlin ist einiges in Bewegung. Die Finanzierung durch die Sozialhilfeträger wird hinterfragt und gleichzeitig haben wir den Eindruck, dass wir am langen Arm verhungern, die Arbeitgeber betreiben Lohndumping auf unsere Kosten und jede/r Einzelne von uns wird durch zunehmende Abhängigkeiten mehr und mehr ins Abseits gestellt. Dagegen gilt es anzugehen und dazu brauchen wir starke Betriebsräte und Mitarbeitervertretungen. Um gemeinsam einige Antworten zu finden, uns gegenseitig auszutauschen und um besser in notwendige Auseinandersetzungen mit unseren Arbeitgebern gehen zu können, laden wir, die Fachkommission Soziale Dienste, Euch herzlich in Kooperation mit ver.di Bildung und Beratung zur Fachtagung ein.

Fachtung „Fair statt prekär“
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