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Nur die Ruhe

Burnout unter Pflegekräften nimmt zu. Spezielle Coachings helfen, mit den Belastungen umzugehen

Meistens geht es um Zeit. Oder viel mehr um den Mangel daran. „Ich hetze immer nur herum“, hört Brigitte Henschke oft, die als Coach für Pflegekräfte arbeitet. Oder: „Früher konnte man auch mal ein Gespräch mit den alten Leuten führen.“

Oder es geht darum, dass eine Minute sehr wenig Zeit ist, um einem pflegebedürftigen Menschen die Strümpfe an- oder auszuziehen. Eine Minute, das ist die offizielle Vorgabe, an die man sich halten muss, wenn man bei einem Pflegedienst arbeitet oder in einem Heim. Für fast alleTätigkeiten gibt es solche Vorgaben und sie wirken sehr eng kalkuliert. „Die Zeit für die Pflege wird immer knapper“, sagt Brigitte Henschke.

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Warnstreik im Krankenhaus – Tariffreie Zone in kirchlichen Kliniken

Ver.di will die Macht der Pfaffen brechen. In bundesweit »deutlich weniger als zehn Prozent« der kirchlichen Krankenhäuser gelten ordentliche Tarifverträge, so die Gewerkschaft. Das wollen die Beschäftigten nun ändern. Hamburg sieht sich in der Vorreiterrolle. Dort will ver.di in der vierten von sechs evangelischen Kliniken einen Tarifvertrag abschließen. Am Dienstag streikte deshalb die halbe Frühschicht des Albertinen-Krankenhauses – obwohl die Geschäftsführung mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht hatte.

Warnstreik im Krankenhaus

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Protest gegen Billiglöhne in der Persönlichen Assistenz

Eine kleine Rückschau:

die Einladung: Ist das der Sonderweg von Pankow und die Nachbetrachtung:Protest gegen Billiglöhne

Am vergangenem Donnerstag protestierte das Bündnis für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen dagegen, dass das Bezirksamt Pankow einer assistenzbedürftigen jungen Frau nur soviel Geld bewilligt, dass sie ihren Assistenten nur den Mindestlohn von 8,50 EUR pro Stunde zahlen kann.

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Allzeit bereit für die Firma

Der Chef hat spätabends noch eine Bitte, der Kunde ausgerechnet am Wochenende eine Frage? Fast 90 Prozent aller Berufstätigen haben auch dann ein offenes Ohr. Viele schalten ihr Handy überhaupt nicht aus.

Die ununterbrochene Erreichbarkeit per Handy und E-Mail weicht die Grenzen zwischen Job und Privatleben immer weiter auf. 88 Prozent der Berufstätigen sind auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte ansprechbar, wie aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom hervorgeht.

Allzeit bereit für die Firma

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Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden

Nach dem Ende des Zivildienstes – Die große Freiwilligenschimäre

Das Familienministerium bestreitet Probleme bei der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes. Verbände hingegen klagen und sagen: Dienste werden eingestellt werden müssen.

Die große Freilwilligenschimäre

Mit dem Slogan: „Nichts ist erfüllender, als gebraucht zu werden“, wirbt das Bundesfamilienministerium derzeit eifrig für den Bundesfreiwilligendienst. Erste Fortschritte gibt es nach Angaben von Staatssekretär Josef Hecken. „Das Interesse ist enorm“, behauptet der CDU-Politiker. Seit dem Anlaufen der Informationskampagne Mitte Mai hätten bereits 1.000 Freiwillige Verträge unterzeichnet. Mit weiteren 500 Interessenten sei bis zum Start am 1. Juli zu rechnen.

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Memorandum – Perspektiven für die Pflege älterer Menschen

„Wir können und wollen die Situation in der Pflege nicht mehr länger hinnehmen“, erklären das AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker und ver.di Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke im Rahmen ihrer heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung des gemeinsamen Memorandums. Eckpunkte des Memorandums sind: das Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe pflegebedürftiger Menschen in der Gesellschaft, die individuellen sowie bedarfsgerechten Pflege und Betreuung, ein neuer erweiterter Pflegebedürftigkeitsbegriff, eine höhere Wertschätzung und bessere Bezahlung der Pflegearbeit, mehr Personal und humanere Arbeitsbedingungen sowie die Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für Pflege mit entsprechenden Leistungsvergütungen.

Memorandum – Perspektiven für die Pflege älterer Menschen

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Bring mir den Kopf von…

Krankenversicherung: Niedrigere Arbeitgeberbeiträge führen zu höheren Kopfpauschalen / Überschüsse aus Gesundheitsfond als Reserve nützen

Der DGB warnt davor, die allgemeinen Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung wegen möglicher Überschüsse des Gesundheitsfonds zu senken. Den Versicherten drohten noch höhere Kopfpauschalen, sollte der Arbeitgeberbeitrag auf niedrigerem Niveau eingefroren werden, sagte DGB-Vorstand Annelie Buntenbach. Beitragssenkungen seien nur dann vertretbar, wenn ausschließlich die 70 Millionen Versicherten entlastet würden.

Niedrigere Arbeitgeberbeiträge führen zu höheren Kopfpauschalen
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"Besser, aber noch nicht gut"

Der Senat erhöht die Vergütungssätze für Assistenz (BR Newsletter 52)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit über einem Jahrzehnt gibt es 2011 erstmals wieder eine Erhöhung der Stundensätze in der Behindertenassistenz. Nach Jahren ausgebliebener sozialpolitischer Forderungen durch Geschäftsführung und Vorstand (bei ambulante dienste e.V. wie bei anderen Trägern) haben die Beschäftigten angefangen, ihre Interessen selbst zu artikulieren.

Bis heute wissen die zuständigen sozialpolitischen Fachpolitiker der Parteien kaum etwas über das Konzept von Assistenz. Die von uns organisierte Podiumsdiskussion im Herbst 2010 machte dies genauso deutlich wie das Fachgespräch zum Thema im Mai 2011 im Berliner Abgeordnetenhaus.

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3. Betriebsversammlung 2011

Di., 23.8. 16:00-18:30 Uhr / Do., 25.8. 17:00-19:30 Uhr

Bei schönem Wetter auf der Dachterrasse (4. Stock), sonst im Versammlungsraum im Mehringhof (1. Stock), Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin

DER KUCHEN WIRD VERTEILT …… BRINGT WÜRSTCHEN MIT!!!!

Liebe KollegInnen,

im Rahmen der 3. Betriebsversammlung laden wir Euch herzlich zum Grillen auf die Dachterasse im Mehringhof ein.

Bei vermutlich schönem Wetter gibt es hoffentlich was zu feiern ….

Die Vergütungsverhandlungen um den Leistungskomplex 32 sind abgeschlossen. Die vielfältigen und beharrlichen Proteste, Aktionen und Diskussionen, die der Betriebsrat mit Aktionsgruppen und Beschäftigten in den letzten Jahren angeregt und durchgeführt haben, sind jetzt belohnt worden. Dem Finanzsenator liegt ein Verhandlungsergebnis des LK 32 zur Bewilligung vor, das die Vergütungssituation des ambulante dienste e.V. erheblich verbessern würde.

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Die erste Hürde ist genommen – Eine Zwischenbilanz

Seit ca. zwei Wochen liegt ein Verhandlungsergebnis zwischen den Trägern Persönlicher Assistenz und der Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales vor.

Wie es dazu kam:

Angesichts der anstehenden Vergütungsverhandlungen zum Leistungskomplex 32 (LK 32) veranstalteten wir am 30. September 2010 eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Prekäre Assistenz“. Geladen waren die sozial- und gesundheitspolitischen Sprecher_innen der Parteien, der zuständige Staatssekretär, Vertreter der Behindertenverbände und Träger. Dabei ging es uns um überfällige Lohnerhöhungen und die Transparenz des Verfahrens.

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